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Abgebrochene Kirchengebäude in Eisenach

Eisenach

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In der Geschichte der Stadt Eisenach gab es zahlreiche, heute abgebrochene Kirchengebäude. Dazu zählen Klöster, Kirchen, Kapellen und Spitäler.KlösterNikolaiklosterDas Nikolaikloster in Eisenach befand sich im Osten der heutigen Altstadt, im Bereich zwischen dem Nikolaitor, der nördlich anschließenden Eisenacher Stadtmauer, der heutigen Schillerstraße bis zur Kreuzung Sommerstraße und dem östlichen Karlsplatz mit der Nikolaikirche. Heute ist dieses Gelände durch das Diakonissen-Mutterhaus und Teile des Klinikums St. Georg überbaut.GeschichteMit dem Aufbau des Nikolaiklosters betraute Anfang des 12. Jahrhunderts Landgraf Ludwig III. seine Tante Adelheid von Thüringen, sie war die Tochter Landgraf Ludwigs I., welche im Kloster Drübeck bei Wernigerode als Benediktiner-Nonne lebte und so zur ersten Äbtissin des Eisenacher Klosters werden konnte.Die Nikolaikirche war ursprünglich nur eine schlichte romanische Kaufmannskirche. Mit der Klostergründung verbunden war ein repräsentativer Umbau dieser Kirche, bei dem, aus architektonischen Details nachweisbar, auch Fachleute der landgräflichen Bauhütte beteiligt waren. In der Folgezeit bildete das Nikolaikloster eine bevorzugte Stätte als Witwensitz, es diente neben der seelsorgerischen und kulturellen Bedeutung für die Stadt auch der Ausbildung und Versorgung der (weiblichen) adeligen Oberschicht. Zu den Klostergebäuden rechnete man neben der Nikolaikirche und dem Glockenturm auch die Propstei, das lange Haus – Wohnbereich der Nonnen, das Beinhaus, verschiedene Lager- und Wirtschaftsgebäude, davon zwei Schüttböden (Kornlagerplätze).

Location :
Eisenach

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