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Erster Athener Friedhof

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Description

Der Erste Athener Friedhof ist die älteste in Gebrauch befindliche Beerdigungsstätte der Stadt Athen. Seit seiner Anlage im Jahr 1834 ist er letzte Ruhestätte zahlreicher bedeutender Griechen und Ausländer. Kunstgeschichtliche Bedeutung hat er als originales Ensemble vieler Mausoleen und Grabskulpturen aus der Zeit des griechischen Neoklassizismus.GeschichteWährend der Zeit des Osmanischen Reiches wurden die orthodoxen Christen in Griechenland auf Kirchhöfen um die Gotteshäuser bestattet. Nicht orthodoxe Christen, vor allem Ausländer, fanden um die Kirche des heiligen Georg im antiken Tempel des Hephaistos und im Athener Kapuziner-Kloster ihre letzte Ruhe. Nur die Muslime wurden nicht nur um die Moscheen, sondern auch auf eigens hierfür errichteten Friedhöfen beerdigt. Mit der Verlegung der Hauptstadt des seit 1829 selbständigen Griechenland nach Athen im Jahre 1833 zog der gesamte Hofstaat Ottos I. und eine große Zahl bayerischer Beamter in die Stadt. Die neue Metropole zog viele Künstler und Handelsleute aus dem Ägäisraum und Westeuropa an, die hier siedelten. Die nun zahlreichen Katholiken versammelten sich zunächst in einer umgewandelten Tekke auf dem Gelände der Römischen Agora und erhielten 1842–1844 mit der Kirche des Heiligen Lukas von Hans Christian Hansen in Iraklio einen neuen Kirchenbau. Für die Anglikaner wurde 1838–1843 die Kirche des heiligen Paulus in der Athener Innenstadt erbaut, 1853–1887 folgte Leo von Klenzes katholische Kathedrale St. Dionysius in unmittelbarer Nachbarschaft der Universität.

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